Entdeckung 150 MHz Frequenz

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Auf den Punkt gebracht: Das Geheimnis der 150 MHz Frequenz deckte der Biophysiker Dieter Broers auf. Zufällig fand er 1981 heraus, dass nichtthermische elektromagnetische Wechselfelder biologische Systeme beeinflussen können, insbesondere bei 150 Megahertz. Diese Entdeckung führte zur Entwicklung eines Hochfrequenz-Generators, der 1983 patentiert wurde und als Vorläufer der heutigen Befeldungsgeräte gilt. Obwohl Broers und ein interdisziplinäres Team namhafter Wissenschaftler den therapeutischen Nutzen der Frequenz 150 MHz nachwiesen, liefen die Studien und Forschungen rund um die Befeldungstechnologie in den frühen 1990ern aus. Dennoch ebneten Broers‘ Arbeiten den Weg für die moderne 150 MHz Therapie. Sie erblickte zeitverzögert in 2012 das Licht der Welt.

Dieter Broers und 150 Megahertz – wie Schlüssel und Schloss

Der 1951 geborene Biophysiker Dieter Broers ist seit den 1980er-Jahren im Bereich der Frequenz- und Regulationstherapie tätig. Dabei gelangen ihm bahnbrechende Entdeckungen, Erfindungen und Entwicklungen.

Alles begann 1980 im bayerischen Eichstätt, wo Broers nach einem längeren Auslandsaufenthalt mit dem Kopf voller Ideen ein kleines Forschungslabor gründete. Zufällig stellte er bei einem Versuchsaufbau fest, dass nichtthermische elektromagnetische Wechselfelder biologische Systeme beeinflussen können. Insbesondere die Frequenz 150 Megahertz erwies sich als besonders wirksam. Dafür gab es keine Erklärung. Mit anderen Worten hatte Broers der Naturwissenschaft ein neues Kapitel hinzugefügt.

Als wäre das Ganze nicht schon Aufsehen erregend genug, entwickelte Broers einen Hochfrequenz-Generator, den er 1983 als Bestrahlungsvorrichtung zur Behandlung von lebendem Gewebe mit elektromagnetischen Wellen patentieren ließ. Der Apparat gilt als Prototyp für 150 Megahertz Befeldungsgeräte, wie wir sie heute kennen.

Entdecker, Erfinder und Entwickler in Personalunion: Dieter Broers

In der praktischen Anwendung nutzte der Apparat die Eigenschaften der 150 MHz Frequenz. Und ermöglichte so Therapiemaßnahmen, für die es zunächst noch keine Begrifflichkeiten gab. Mit der Zeit prägten sich Formulierungen wie Hochfrequenz-Zell-Resonanztherapie, Hochfrequenzmagnetfeld-Therapie oder Hochfrequenztherapie nach D. Broers. Letztlich setzten sich die Broers’sche Wortschöpfung Befeldung sowie 150 MHz Therapie durch.

Ab 1984 stand Broers ein interdisziplinäres Team renommierter Wissenschaftler zur Seite. 1987 initiierte er beim Bundesministerium für Forschung und Technik ein Forschungsprojekt zum „Einfluss nichtthermischer elektromagnetischer Felder auf biologische Systeme“. Obwohl die Ergebnisse der Forschungsgruppe den therapeutischen Nutzen der 150 MHz Frequenz bestätigten, stoppte 1991 das Ministerium den Forschungsauftrag vorzeitig. 1994 liefen die letzten Untersuchungen zu 150 Megahertz aus … Die nachfolgende Zeittafel stellt den Ablauf der Geschehnisse grob dar und nennt die wichtigsten Beteiligten.

Chronologie 150 Megahertz: Die 80er, das Jahrzehnt der Entdeckungen

1980

Im bayerischen Eichstätt gründet Broers ein kleines Forschungs- und Entwicklungslabor.

1981

Broers’ entdeckt die biologische Wirksamkeit der Frequenz 150 MHz. Sein Forschungsergebnis: „Modulierte hochfrequente elektromagnetische Signale führen bei biologischen Systemen zu nachweisbaren Veränderungen“. Bau des ersten Hochfrequenzgenerators.

1983

Das Europapatentamt München erteilt Broers das Patent für eine „Bestrahlungsvorrichtung zur Behandlung von lebendem Gewebe mit elektromagnetischen Wellen“. Das heißt für einen Hochfrequenzgenerator.

1983/84

Die außergewöhnlichen Therapieerfolge des Dr. Busari kursieren in den Medien. Harsche Reaktion der Ärztekammer. Forderung nach Grundlagenforschung.

1984

An der TU Berlin macht Prof. Dr. Kraepelin orientierende Versuche mit Broers’ Hochfrequenzgenerator – und ist begeistert. Broers gewinnt sie und Prof. Dr. Glaser (Humboldt-Universität zu Berlin), Prof. Dr. Lamprecht (FU Berlin) und Dr. von Klitzing (Universität zu Lübeck) zur Zusammenarbeit. Weitere Versuche zeigen, dass die Neuronen-Aktivität durch modulierte Hochfrequenzfelder regulativ beeinflussbar ist.

1985

Vorversuche zur Gestaltung eines Forschungsantrags beim Bundesministerium für Forschung und Technik. Broers wird Forschungsleiter bei der ela GmbH in Berlin. Grund: Die Zusammenarbeit zwischen Industrie und Universität ist eine Bedingung für das Projekt. Damit ist Broers der Projektleiter für das Forschungsteam.

1986

Antragstellung beim Bundesministerium für Forschung und Technik.

1987

Broers arbeitet an der TU Berlin im Institut für Mikrobiologie. Unter dem Kennzeichen 0317127A wird der Antrag „Indirektspezifische Förderung von Forschungs- und Entwicklungsvorhaben im Rahmen des Programms ‚Angewandte Biologie und Biotechnologieʼ“ genehmigt. Gegenstand des interdisziplinären Forschungsvorhabens ist ein „Bio-Impuls-Feld-Oszillator“, also Broers’ Erfindung.

1988

Veröffentlichung von Broers’ Europäischer Patentschrift und Erweiterung auf USA, Japan usw. Abschluss von Kooperationsverträgen mit dem Institut für Bio-Physik (FU Berlin, Prof. Dr. Lamprecht), Institut für klinisch-experimentelle Forschung (Universität zu Lübeck, Dr. von Klitzing), Institut für Bio-Chemie und Mikrobiologie (TU Berlin, Prof. Dr. Kraepelin), Institut für Bio-Physik (Humboldt-Universität zu Berlin, Prof. Dr. Glaser), Deutschen Rheumaforschungszentrum (Immanuel-Krankenhaus Berlin, Chefarzt Dr. Sörensen), Institut für Toxikologie und Anatomie (FU Berlin, Prof. Dr. Merker), Institut für Physiologie (FU Berlin, Prof. Dr. Langhorst), Institut für Bio-Chemie (FU Berlin (Prof. Dr. Riedel). Beginn der Zusammenarbeit mit dem Institut für Immunologie (FU-Berlin, Prof. Dr. Rossi). Broers ist an der Universität zu Lübeck im Bereich der klinisch-experimentellen Forschung tätig.

1989

Broers arbeitet an der FU Berlin im Institut für Bio-Physik. Ende September endet Projekt 0317127A planmäßig. Trotz der hochsignifikanten Belege für eine im medizinischen Sinne positive kausale Wechselwirkung zwischen Magnetfeldern und biologischen Systemen wird es nicht verlängert.

1990

Wittekind, Broers, Kraepelin, Lamprecht veröffentlichen „Influence of non-thermic AC magnetic fields on spore germination in a dimorphic fungus” in „Radiation and Environmental Biophysics“. Die Veröffentlichung beschreibt nicht allein die Wirkungen des Broers’schen Hochfrequenzgenerators auf Organismen, sondern zugleich dessen qualitativen Effekt – „nichtthermische elektromagnetische Felder beeinflussen biologische Systeme“. Die Widersprüche zu geltenden Wissenschaftsmodellen sind eklatant. Definition des Broers’schen Fensters für die Frequenz 150 MHz.

1991

Kooperation mit Prof. Dr. Semm (Institut für Physiologie, Universität Frankfurt) beginnt. Elf Institutsdirektoren präsentieren auf dem Braunschweiger Symposium „Hochfrequente elektromagnetische Wechselfelder und ihre Wirkungen auf biologische Systeme“ ihre gesammelten Ergebnisse mit dem erklärten Willen, einem neuen, auf 150 MHz basierenden und ursachenbekämpfenden Therapiekonzept („Befeldung“) Bahn zu brechen. Das Bundesministerium für Forschung und Technik schaltet sich ein und beendet vorzeitig einen letzten Forschungsauftrag zu 150 MHz; es werden keine Forschungsgelder mehr genehmigt.

1992

Broers, Kraepelin, Lamprecht, Schulz veröffentlichen „Mycotypha africana in low-level athermic ELF magnetic fields“ in „Bioelectrochemistry and Bioenergetics“. Darin beschreiben sie die Eigenschaften von Hochfrequenzfeldern auf das Wachstumsverhalten von Zellkulturen und weisen nach, dass niederfrequent modulierte 150 MHz deren morphologischen Eigenschaften stark beeinflussen. Das zweite Braunschweiger Symposium „Veränderung der Aktionspotentiale von Neuronen durch HF-Felder“ findet kaum Anklang. Auf Kongressen in Rom, Brüssel und Kyoto werden Forschungsergebnisse zu 150 Megahertz präsentiert.

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Von Broers autorisierter Artikel: „Die Entdeckung der 150 MHz Frequenz“

Für einen vertiefenden Einblick bietet sich der Artikel „Die Entdeckung der 150 MHz Frequenz und ihrer biologischen Wirksamkeit durch Dieter Broers“ aus dem Jahr 2014 an. Das Dokument präsentiert die turbulente Studien- und Forschungsgeschichte der Jahre 1980 bis 1992 in zusammenhängender Form. Für Interessierte steht der spannende, von Broers autorisierte Artikel als PDF zum Download bereit.

Einen noch tieferen Einstieg in die Materie bieten die Dokumente aus Broers‘ Archiv. Zu sehen gibt es unter anderem Studien- und Forschungsergebnisse, Patenschriften, Zeitungsartikel, Briefe und Fotos. Die Originaldokumente lassen sich wie ein Puzzle zusammensetzen. Und erwecken so die Erforschung der 150 MHz Frequenz sowie die experimentelle und therapeutische Arbeit mit Magnetfeldgeräten in den 1980ern und 90ern wieder zum Leben.

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Die 150 MHz Geschichte geht weiter …

Wer wissen will, wie die Geschichte mit den 150 Megahertz in den 2000ern weiterging, sollte Robert Muntendorfs Ausführungen zur Befeldung lesen. Er ist der Geschäftsführer und kreative Kopf des Unternehmens Muntendorf e.K. Seinem Engagement ist es zu verdanken, dass eine Vision Wirklichkeit wurde: Muntendorf e.K. ist als Pionier der Befeldungstherapie dafür verantwortlich, dass 150 MHz Therapiesysteme Eingang in den Praxisalltag fanden.

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